Dankbar sein, Dankbarkeit Sprüche, das Danke wiederfinden
Inhaltsverzeichnis
Dankbar sein, ein Kinderspiel?
Schon kleinen Kindern gibt man mit auf den Weg, wie wichtig es ist, „Dankbarkeit“ zu zeigen, um jemandem das Gefühl zu geben, dass man wertschätzt, was er/ sie für uns getan hat. Wie kommt es dann, dass wir im Alltag viel zu selten darauf achten, wofür wir dankbar sein können und uns vermehrt darauf fokussieren, was wir nicht haben, vielleicht auch gar nicht haben können?
Viele Dinge des täglichen Lebens sind für uns so selbstverständlich geworden, dass wir sie nicht mehr als besonders wahrnehmen und häufig versäumen, uns bewusst zu machen, wie viel Wert darin liegt. Die gute Nachricht ist: Wir können Dankbarkeit lernen, wenn wir uns darauf sensibilisieren, dass sich die kleinen Wunder im Alltag verstecken.
Das “Danke” wirklich fühlen
Was Dankbarkeit ist, weiß im Grunde jeder und doch ist sie schwer in Worte zu fassen. Sie ist für jeden Menschen ein sehr individuelles und auch veränderliches Konzept und unterliegt, obwohl die Gesellschaft eine Vorstellung davon hat, wann man jemandem gegenüber zu Dank verpflichtet ist, keiner Allgemeingültigkeit.
Zu einem gewissen Grad ist sie wohl anerzogen und durch das Umfeld beeinflusst, auf der anderen Seite spiegeln die Regeln, wann und wofür wir zu Dank verpflichtet sind, oft nicht unsere eigene Wahrnehmung wider. So kann es unter anderem vorkommen, dass sich jemand dafür rühmt, uns einen großen Dienst erwiesen zu haben, wir aber freuen uns, aus verschiedensten Gründen, nicht darüber, fühlen uns aber dennoch dazu verpflichtet, „danke“ zu sagen.
Zum einen kann das daran liegen, dass die Intention des anderen seinen Zweck für uns nicht erfüllt, oder aber daran, dass wir zu hohe Maßstäbe setzen und verlernt haben, Dankbarkeit zu empfinden. Dabei wäre das Leben um einiges einfacher und schöner, wenn wir wieder mehr Wertschätzung für was wir haben, für die die wir lieben und unser Leben im Allgemeinen empfinden könnten.
Wir machen uns im Alltag viel zu selten bewusst, dass wir jeder Lebenssituation etwas Positives abgewinnen können, weil die Schichten des Dankbarseins so vielfältig sind. Natürlich freuen wir uns, wenn wir ein Geschenk erhalten, uns jemand einen Gefallen tut oder ein Kompliment macht, nehmen aber unseren Alltag, unsere Mitmenschen und unser gesamtes Leben unhinterfragt als gegeben hin. Auf diese Weise werden Momente der Dankbarkeit rar und unsere Grundeinstellung zum Leben verschlechtert sich zunehmend.
Bereits ein paar Momente der Achtsamkeit jeden Tag können aber helfen, wieder mit mehr Glücklichsein, Zuversicht, Zufriedenheit und positiver Grundeinstellung zu leben. Den Blick auf die Sonnenseite des Lebens zu wenden und sich bewusst zu machen, dass jedem Moment etwas anhaftet, wofür wir dankbar sein können, hat zudem nicht nur Nutzen für uns, sondern kann sich auch positiv auf unser Umfeld auswirken. Denn wer freut sich nicht, wenn er ein freundliches Lächeln sieht und ein aufrichtiges „Danke“ hört?
Der kleine, tägliche Helfer
Das Dankbarkeitstagebuch
Tagtäglich werden wir durch die Medien mit Katastrophen, Skandalen und Verbrechen konfrontiert. Zahlreiche Kanäle präsentieren uns, welche Ungerechtigkeiten auf der Welt geschehen und verleiten uns zum Pessimismus, zur Zukunftsangst und zur Verurteilung anderer.
Tatsächlich ist es aber Ansichtssache, wie wir mit den Meldungen umgehen: Wir können den Kopf in den Sand stecken und uns entweder als Mitverursacher in die Täter-, oder als Leidtragende in die Opferrolle begeben und uns damit eine Weltanschauung aneignen, die nicht nur unglücklich macht, sondern auch kein Potential zur Verbesserung der Situation birgt.
Abseits von der Täter-/Opferrolle können wir uns aber auch dazu entscheiden, das Positive an der Situation zu betrachten und danach zu suchen, wofür wir dankbar sein können. Wer suchet der findet. Was auf Anhieb simpel klingt, kann jedoch sehr herausfordernd sein, wenn das pessimistische Denken schon fest in uns verankert ist.
Aus Studien weiß man aber, dass ein Verhalten, also auch ein Denkmuster, nur oft genug wiederholt werden muss, um zur Gewohnheit zu werden. Man spricht in der Regel von etwa zwei Monaten konsequenter Durchführung, bis sich ein neues Verhaltensmuster in uns etabliert hat. 2 Monate positiv denken?, das klingt nach einer Herkules- Aufgabe. Wie oft entweicht uns schon bei der kleinsten Verärgerung ein Schimpfwort, wie schnell verurteilt man jemanden oder etwas oder muss Mitleid empfinden.
Glücklicherweise geht es aber nicht darum nichts Negatives mehr zu denken, sondern lediglich darum, sich jeden Tag ein paar Momente dafür zu nehmen Dankbarkeit bewusst zu spüren. Was jetzt aber erstmal einfach klingt, kann ganz schnell kompliziert werden, wenn man nicht weiß, wo man ansetzen, wonach man fragen und was man suchen soll. Aus diesem Grund gibt es kleine Hilfsmittel um die Achtsamkeit in dir wiederzufinden, wie zum Beispiel das 6-Minuten-Dankbarkeitstagebuch von Dominik Spenst:
Mein Lieblings-Dankbarkeitstagebuch ♥
Ich persönlich liebe dieses Dankbarkeitstagebuch, dass dich nur 6 Minuten deiner Zeit am Tag kostet, dafür aber eine unendlich große Wirkung erzielt. In dem wunderschön gestalteten Buch findest du für jeden Tag Fragen rund um das Thema Glück und Zufriedenheit, die du für dich beantworten kannst. Dabei fokussierst du dich ganz bewusst auf den Fortschritt und auf das Gute. Schon nach wenigen Tagen ist es dann oftmals richtig spannend nachzublättern was man in den vorangegangenen Tagen aus dem Bauch heraus geschrieben, was man dabei gefühlt hat und das sowohl mit dem jetzigen Zeitpunkt, als auch mit der Erinnerung an diesen Tag zu vergleichen.
Das Dankbarkeitstagebuch enthält zudem täglich einen wunderschönen positiven Spruch, der zum Nachdenken anregt und zum Hineinspüren einlädt. Es zeigt, dass man Dankbarkeit lernen kann. Bei den angeführten Fragen handelt es sich gewissermaßen um einen Leitfaden zu mehr positiven Gedanken und mehr Wohlbefinden im Leben. Dabei ist nicht entscheidend, ob man den Tag damit beginnt oder abschließt, es zählt nur, dass man sich bewusst die Zeit nimmt, sich neben dem Alltagsstress auf das Positive zu besinnen.
Im Umgang mit der Wahrnehmung von Gefühlen gibt es aber nicht die Eine Vorgehensweise, um das Glücklichsein wieder zu lernen. Was den einen aufbaut, kann für den anderen deprimierend wirken, und umgekehrt und was als ratsam gilt, kann sich als nicht zielführend erweisen. Es geht aber auch andersherum: Man hört immer wieder wie schlecht es für das eigene Ego sei, sich zu vergleichen. Im Gegensatz dazu kann es aber auch sehr lebensbejahend sein, sofern man den richtigen Vergleich zieht. Das heißt nun nicht, dass man anfangen soll, die Mitmenschen zu erniedrigen, aber es heißt nicht zu Unrecht: „Schlimmer geht immer“ Ist die eigene Situation auch noch so aussichtslos, es könnte immer noch schlimmer sein. Im Vergleich zum Beispiel zu Menschen in Entwicklungsländern und Kriegsgebieten, scheinen unsere Probleme dann plötzlich viel kleiner.
Beruhige deine innerern Kritiker
Ein gezielter Blick nach außen kann also die Wahrnehmung innerer Einstellungen ebenso positiv beeinflussen, wie Reflexion über das eigene Leben. Was hingegen tatsächlich gute Stimmungen hemmt ist Kritik. Sowohl von außen, wenn wir sie annehmen, aber mehr noch von innen, wenn wir selbst zu unseren schärfsten Kritikern werden. Wer zum Ehrgeiz und Perfektionismus neigt, sollte sich hin und wieder eines bewusst machen: Wir sind alle nur Menschen und Irren ist menschlich. Niemand erwartet so viel von uns, wie wir selbst, was aber, positiv gesehen, wiederum zeigt, dass wir uns viel zutrauen.
Sich in Anlehnung an die Fragen im Dankbarkeitstagebuch, auch immer wieder zu vergegenwärtigen, was man schon geschafft hat und worauf man stolz ist, sollte ebenso zur Dankbarkeitsreflexion gehören, wie die Überlegung, in welchem Maße uns das Leben und unser Umfeld, sowie geliebte Personen glücklich macht. Sei stolz auf dich und vor allem: Feier deine Fehler, weil sie das sind, was dich auszeichnet! Das bedeutet zwar nicht, dass man nicht auch versuchen sollte, sich weiterzuentwickeln und begangene Fehler nach Möglichkeit zu vermeiden. Es heißt aber, dass man sich auch bewusst fragen kann, ob das was man immer an sich kritisiert hat, zum Beispiel ein äußerliches Merkmal, oder ein fehlendes Talent für etwas, tatsächlich ein Makel ist, oder ob es vielleicht diese kleinen Dinge sind, die einen einzigartig machen.♥ In Hinblick auf Zufriedenheit hat das enorme Vorteile für dein Selbstbild, denn mit dem Blick auf den richtigen Fokus steckt hinter jedem Teil von dir etwas, das es in dieser Form bei niemandem sonst gibt. Dankbarkeit ist der Schlüssel dafür.
Hier gelangst du direkt zu deinem persönlichen Dankbarkeitstagebuch, um wieder mehr Glück und Lebensfreude in deinen Alltag zu bringen. Einfach auf den Button klicken. ♥
Dankbarkeit Sprüche / Dankbarkeit Zitate
Hier findest du einige wunderschöne Dankbarkeit Sprüche und Zitate um mehr Dankbarkeit zu lernen. Vielleicht kannst du den einen oder anderen auch für dich und deinen Alltag mitnehmen. Sie sollen dir helfen, dir immer wieder ins Bewusstsein zu rufen, was wirklich wichtig ist im Leben. Ich sage danke, dass du bis hierhin gelesen hast! 🙂
Tipp ♥ – Dankbarkeitsmeditation
Die Dankbarkeitsmeditation von Christian Bischoff ist eine wunderschöne Meditation, um sich von der positiven Energie der Dankbarkeit inspirieren zu lassen. Hast du schonmal eine Meditation gemacht? Ist das Thema neu für dich? Keine Sorge. In meinem Beitrag “Meditation lernen” findest du alles was du dazu wissen musst. Außerdem findest du dort weitere tolle Mediationen zu den Themen Angst und Schlafproblemen.
Tipp ♥ – Dankbarkeitstagebuch für Kinder
Mit diesem liebevoll gestaltetem Dankbarkeits- und Achtsamkeitstagebuch, lernen Kinder auf spielerische Art und Weise Dankbarkeit für die kleinen und großen Dinge im Leben zu lernen. Schon im Kindesalter ein machtvolles Werkzeug, um Lebensfreude und Glück zu empfinden, was für die Entwicklung von Kindern in der Zukunft einen erheblichen Unterschied macht.
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